Unternehmen befinden sich in einem stetigen Kampf um die besten Mitarbeiter, dem sogenannten #WarforTalents. Dieser Wettbewerb um Talente hat sich mit dem demographischen Wandel und den Vorstellungen und Forderungen der Generation Y und Z drastisch verschärft. Das führt dazu, das potenzielle Mitarbeiter intensiv umworben werden und digitale Jobbörsen zu externen Marktplätzen geworden sind, die mit Gehaltsanalysen und anderen Benchmarks den Interessenten in eine vorteilhafte Position bringen. Eine Studie von EY aus dem Jahr 2022 zeigt, dass 61 Prozent der Millennials offen für einen neuen Arbeitgeber sind. 21 Prozent suchen demnach sogar aktiv nach einer neuen Stelle. Das Arbeitsklima ist dabei für 58 Prozent das wichtigste Kriterium und steht auf Platz 1 vor Gehalt (50 Prozent) und der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben (50 Prozent).
Der Begriff Employer Branding beschreibt eine spezielle Marketing-Strategie, die zum Ziel hat, ein Unternehmen als attraktive Arbeitgebermarke zu etablieren. Es kommen verschiedene Marketing-Konzepte zum Einsatz, um das Unternehmen zu profilieren und es von Mitbewerbern zu differenzieren. Insgesamt dient Employer Branding zwei Zielen: der Mitarbeitergewinnung und der langfristigen Mitarbeiterbindung (Retention). Dementsprechend kann das Employer Branding entlang der gesamten Employer Journey von der Rekrutierung bis zum Ausscheiden eingesetzt werden.
Im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter nimmt das „Employer Branding“ – die Entwicklung und Profilierung einer attraktiven Arbeitgebermarke – an Bedeutung zu. Als Employer Branding Agentur in München wissen wir, die DNA des Arbeitgebers zu entschlüsseln, um über Analysen und eine Value Position zu einer EVP – Employer Value Proposition zu gelangen. Diese ist das zentrale Element bei der Herausbildung einer Employer Brand, zu Deutsch einer Arbeitgebermarke. An ihr orientieren wir uns im Schulterschluss mit dem Personalmarketing und dem Brand Management bei allen Aktivitäten wie der Foto- und Videoproduktion, der Karriereseite, der Kampagnen, z.B. in Social Media und bei Auftritten auf Job- und Karrieremessen.
Wofür stehen
wir als Arbeitgeber?
Wo wollen
wir hin?
Wer passt zu uns
und wer nicht?
Was macht
uns besonders?
Zum einen dient Employer Branding der Gewinnung neuer Mitarbeiter, zum anderen dient es der langfristigen Bindung aller Mitarbeiter eines Unternehmens.
Die Marketing-Strategie richtet sich somit nach innen und nach außen, sodass unternehmensinterne und unternehmensexterne Effekte miteinander verknüpft werden.
Die unternehmensexternen Effekte beziehen sich auf das Recruiting und beinhalten alle Maßnahmen, die der Gewinnung neuer Mitarbeiter dienen. Die unternehmensinternen Effekte beziehen sich hingegen auf die langfristige Mitarbeiterbindung, die mit einer Steigerung der Zufriedenheit, der Produktivität sowie der Effektivität einhergeht.
Studien belegen, dass zahlreiche deutsche Unternehmen Probleme im Recruiting haben. Rund 48 Prozent können offene Stellen längerfristig nicht besetzen. Im Mittelstand bleiben sogar rund 59 Prozent der offenen Stellen unbesetzt. Klassische Stellenanzeigen, Active Sourcing und Co. führen dabei nicht immer zum gewünschten Erfolgt. Das Employer Branding, das ein Unternehmen in eine attraktive Arbeitgebermarke verwandelt, entwickelt gerade in den Bereichen Recruiting und Mitarbeiterbindung hingegen eine besonders positive Wirkung.
Deutschland und Europa stehen im 21. Jahrhundert vor der Aufgabe, große Veränderungen zu bewältigen, die durch Treiber wie Klimawandel, Globalisierung, Digitalisierung und Demographie beeinflusst werden.Diese Themen sind die relevanten gesellschaftlichen Treiber, auf die Unternehmen ihre Strategie und ihr Marketing einstellen müssen, um erfolgreich zu sein oder zu bleiben. Als Employer Branding Agentur haben wir all diese Treiber bei der Optimierung auf dem Schirm
Jede Generation prägt unsere Gesellschaft und damit den Arbeitsmarkt. In den 80er Jahren die Vielzahl an arbeitssuchenden Babyboomern, dann die Millenials, die als GEN Y, die den Individualismus prägt und Wert auf ihre persönliche Entwicklung legt, und nun die sinnsuchende GEN Z mit einem großen Selbstbewusstsein.
Diese Bezeichnung für den Konkurrenzkampf von Unternehmen um sogenannte High Potentials, verbildlicht die Tatsache, dass hochqualifizierte Mitarbeiter im Zeitalter einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Arbeitswelt zu einer wichtigen und knappen Ressource für Unternehmen werden.
Stetig wachsende Digitalisierung und Globalisierung haben Einfluss auf die Arbeitswelt. Selten war es für Arbeitnehmer, Jobsuchende und Bewerber so einfach, Einblicke in die Art und Weise zu erhalten, wie es bei unterschiedlichen Arbeitgebern zugeht. Die Zunahme an globaler Transparenz trifft auch auf Arbeitgeber zu.
Für Mitarbeiter ist die Gestaltung des Arbeitsumfelds neben der Führungskultur und dem Arbeitsklima ein wichtiger Aspekt, der sich auf das Wohlbefinden und die innere Antriebskraft auswirkt. Sogenannte Hygienefaktoren zu erfüllen, genügt nicht mehr. Das Gesamtpaket wird in die Waagschale gelegt. Genau hier wirkt eine strategisch entwickelte Employer Brand.
Zwei Generationen beeinflussen massgeblich den Wandel von Wirtschaft und Arbeitswelt, schüren den War for Talents und fordern von Arbeitgebern mehr als nur Hygienefaktoren.
1980-1995
Als Digital Natives ist die Generation Y sehr technik- und Internet-affin. Sie sind von Natur aus sehr neugierig, hinterfragen Althergebrachtes, privat wie im Berufsleben. So stellen sie Hierarchien in Frage und streben stattdessen nach Selbstbestimmung.
Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice oder mobiles Arbeiten? Sollte schon drin sein – meint zumindest die Generation Y. Um diese Benefits zu genießen, sind die Millennials bereit, einen Teil Ihrer Freizeit mit Arbeit zu füllen. Zwischen Arbeits- und Privatleben zieht die Generation Y also keine klare Grenze mehr, was sie grundlegend von der Generation X (1965-1979) und den Babyboomern (1946-1964) unterscheidet.
1995-2010
Im Vergleich zu den Millennials will die Generation Z wieder mehr Struktur im Alltag. Weg von der Work-Life-Balance, hin zur Work- Life-Trennung. Nach dem 9-to-5-Arbeitstag ist Freizeit angesagt – und die ist der Gen Z heilig. Erzählten Millennials noch stolz von Fortbildungen, um ihren beruflichen Horizont zu erweitern, so dreht es sich bei den Digital Natives 2.0 zum Beispiel eher um Urban Gardening oder den Instagram-Channel. Karriere ist ein wichtiges Thema, solange sie nicht zu stark das Privatleben beeinflusst. Deshalb kommt für viele Z’s eine Führungsposition eher nicht infrage. Der Wunsch nach Selbstverwirklichung und freier Entfaltung steht für diese Generation ganz oben auf der Liste.
Wir haben unsere Expertise im Employer Branding lange vor dem War for Talents aufgebaut. Es war von allem etwas: eine Vorahnung, unternehmerisches Geschick und ein strategischer Schachzug. Heute gehören wir zu den bekannten und erfolgreichen Marken- und Marketing-Agenturen, die diese Kompetenz mit einer Experten-Unit perfekt in das Leistungs-Portfolio integriert haben.
Als holistisch denkende und spezialisiert agierende Employer Branding Agentur wissen wir, dass konzertierte und integrierte Marketing-Kommunikation eine klare Führung braucht. Genau diese Lead-Kompetenz dürfen Sie von uns erwarten. Unsere Prozesse garantieren, dass alle Maßnahmen optimal ineinandergreifen. Dafür sorgen Spezialisten wie Strategen, Berater, Konzepter, Texter, Designern und Projektmanager.
Bei einer Zusammenarbeit mit BALLEYWASL können Sie sich deshalb jederzeit auf Experten und eine synergetische Vernetzung mit Spezialisten verlassen. Und das unabhängig davon, ob diese aus unserem Netzwerk stammen oder Ihrem Dienstleister-Pool angehören. In der Folge profitieren Sie von einem Single Point of Contact: Denn wir behalten für Sie das große Ganze im Blick und sorgen dafür, dass Sie sich in allen Disziplinen stets auf die beste Leistung verlassen können, damit Ihre Investition den gewünschten Erfolg mit sich bringt.